Aufgabe
Als Hochrhein wird der Abschnitt des Rheins zwischen dem Bodensee und der Stadt Basel benannt. Aus der Analyse des Gebiets wurde Rheinfelden als Betrachtungsperimeter ausgeschieden. In der Arbeitsgruppe von vier Studierenden wurde ein Konzept für Rheinfelden entwickelt, zu welchem jeder einen Teil ausarbeiten konnte.
Kontext
Die Intervention wird als Schaffung einer Grenze zwischen Siedlungsraum und Landschaft verstanden. Die ohnehin bestehende Trennung dieser beiden Grossräume durch die Autobahn wird baulich verstärkt und ist ein Statement gegen die fortschreitende «Zersiedlung». Auf der Ostseite, zu Rheinfelden, soll die bestehende Baustruktur nach innen verdichtet werden. Im Kontrast dazu steht auf der Westseite die Kulturlandschaft. Analog zu Raymond Hoods Vision «Manhattan 1950» wird über den Schnittpunkten der Verkehrsadern eine hohe bauliche Konzentration angestrebt. Im vorliegenden Perimeter schneiden sich Verkehrsinfrastrukturen von regionaler, nationaler und internationaler Bedeutung. Dieser Umstand soll genutzt und baulich verstärkt werden. Durch die aktive Erweiterung des Verkehrsnetzes an adäquater Adresse, entstehen drei Bauten mit Bezug zur bestehenden Infrastruktur. Es wird dabei kein neues Kulturland konsumiert. Nicht nur die Bewohner/innen Rheinfeldens, sondern auch die Archipellandschaft als Ganzes soll durch die neue Konzeption einen Mehrwert erhalten. Das vielfältige Programm umfasst neben einem Anteil an Wohn-, Einkaufs- und Büronutzung auch Restaurants, Bars, Kultur und Sportnutzungen im Sinne einer Tag- und Nacht-Programmierung. Eine hohe Personenfrequentierung wird angestrebt.
Projekt
Das vierte Element des Konzeptes für Rheinfelden ist die High-Line, welche mein eigener Beitrag zur übergeordneten Betrachtung des Hochrheins bildet. Sie verbindet und durchstösst die metropolitanen Gebäudestrukturen und führt über der Autobahn zusätzliche Verkehrsinfrastrukturebenen ein, die auch vom Langsamverkehr genutzt werden können. Die High-Line vernetzt die stark frequentierten, parallellaufenden Infrastrukturnetze auf Deutscher und Schweizer Seite. Im Bauch dieser High-Line steht eine grosse Anzahl an Parkplätzen zur Verfügung, so kann die High-Line auch als Umsteigeplattform genutzt und die Basler Innenstadt verkehrstechnisch entlastet werden. Das «öffentliche Deck» der High-Line soll zu einem attraktiven Aufenthaltsort und Eventplatz werden. Die High-Line ist in ihrer Geschossigkeit niedrig gehalten und steht so im Kontrast zu den Hochhäusern. Für den Stadtraum bleibt damit eine visuelle Beziehung zum Landschaftsraum bestehen.
Aufgabe
Als Hochrhein wird der Abschnitt des Rheins zwischen dem Bodensee und der Stadt Basel benannt. Aus der Analyse des Gebiets wurde Rheinfelden als Betrachtungsperimeter ausgeschieden. In der Arbeitsgruppe von vier Studierenden wurde ein Konzept für Rheinfelden entwickelt, zu welchem jeder einen Teil ausarbeiten konnte.
Kontext
Die Intervention wird als Schaffung einer Grenze zwischen Siedlungsraum und Landschaft verstanden. Die ohnehin bestehende Trennung dieser beiden Grossräume durch die Autobahn wird baulich verstärkt und ist ein Statement gegen die fortschreitende «Zersiedlung». Auf der Ostseite, zu Rheinfelden, soll die bestehende Baustruktur nach innen verdichtet werden. Im Kontrast dazu steht auf der Westseite die Kulturlandschaft. Analog zu Raymond Hoods Vision «Manhattan 1950» wird über den Schnittpunkten der Verkehrsadern eine hohe bauliche Konzentration angestrebt. Im vorliegenden Perimeter schneiden sich Verkehrsinfrastrukturen von regionaler, nationaler und internationaler Bedeutung. Dieser Umstand soll genutzt und baulich verstärkt werden. Durch die aktive Erweiterung des Verkehrsnetzes an adäquater Adresse, entstehen drei Bauten mit Bezug zur bestehenden Infrastruktur. Es wird dabei kein neues Kulturland konsumiert. Nicht nur die Bewohner/innen Rheinfeldens, sondern auch die Archipellandschaft als Ganzes soll durch die neue Konzeption einen Mehrwert erhalten. Das vielfältige Programm umfasst neben einem Anteil an Wohn-, Einkaufs- und Büronutzung auch Restaurants, Bars, Kultur und Sportnutzungen im Sinne einer Tag- und Nacht-Programmierung. Eine hohe Personenfrequentierung wird angestrebt.
Projekt
Das vierte Element des Konzeptes für Rheinfelden ist die High-Line, welche mein eigener Beitrag zur übergeordneten Betrachtung des Hochrheins bildet. Sie verbindet und durchstösst die metropolitanen Gebäudestrukturen und führt über der Autobahn zusätzliche Verkehrsinfrastrukturebenen ein, die auch vom Langsamverkehr genutzt werden können. Die High-Line vernetzt die stark frequentierten, parallellaufenden Infrastrukturnetze auf Deutscher und Schweizer Seite. Im Bauch dieser High-Line steht eine grosse Anzahl an Parkplätzen zur Verfügung, so kann die High-Line auch als Umsteigeplattform genutzt und die Basler Innenstadt verkehrstechnisch entlastet werden. Das «öffentliche Deck» der High-Line soll zu einem attraktiven Aufenthaltsort und Eventplatz werden. Die High-Line ist in ihrer Geschossigkeit niedrig gehalten und steht so im Kontrast zu den Hochhäusern. Für den Stadtraum bleibt damit eine visuelle Beziehung zum Landschaftsraum bestehen.